Montag, 28. Juni 2010

Questhinweise: Pioniersiedlung

Bloß nicht zuviel der Mühe

In der Pioniersiedlung gibt es bei Lunga Plepler und Lyrera Sammelquests, in denen ihr aufgefordert werdet, Bergteufelgras, Zinkerz,Eschenholz, Steine oder Holzpfeile zu sammeln. Gekennzeichnet sind diese Quests wie Tagesquests (blaues Ausrufezeichen über NPC), sie zählen aber nicht zu den Tagesquests, von denen ihr nur zehn pro Tag erledigen könnt und für die es Phiriusmarken gibt. Für die Quests von Lunga Plepler bekommt man Anerkennungsschreiben der Phiriusstätten, die vollkommen nutzlos sind (ihr könnt sie nur wegwerfen). Die Rohstoffe, die ihr dafür abgebt, sind aber im Auktionshaus bares Gold wert, also spart die Quests von Lunga Plepler lieber aus.Lyreras Sammelquest dagegen ist wichtig für einen Titel, den es gibt, wenn ihr Quests in dem Gebiet erledigt. Für jeden Titel, den ihr erhaltet, bekommt ihr fünf zusätzliche Lebenspunkte. Ihr müsst deswegen aber nicht stundenlang Pfeile und Steine sammeln, denn die verkauft euch Mallor, der Waffenhändler eures Vertrauens im günstigen Vorratspack. Kauft ihm einfach einen Steinbeutel und einen Holzpfeilköcher ab, klickt sie einmal mit der rechten Maustaste an und schon habt ihr genügend um die Quests abzuschließen.

Aufgeben gibt’s nich!

In Logar beginnt die erste Epische Questreihe, die euch über viele Gebiete und Stufen hinweg begleitet, und mit deren Abschluss ihr einen weiteren Titel erhaltet. Im Questlog ist die aktuelle Quest dieser Reihe immer mit einem „(Episch)“ gekennzeichnet. Diese Questreihe führt euch an gefährliche Orte (z.B. Mondklamm, Höhle im toten Baum, Karge Höhlen). Die Mühe lohnt sich aber, da die Belohnungen gerade in höheren Stufen interessant werden. Also durchbeißen, nicht aufgeben und dranbleiben. ;)

Vorschau

In der nächsten Ausgabe geht es nach Silberquell. Wir werden euch bei der Wahl der Zweitklasse helfen, und eine Auswahl nützlicher Add-Ons vorstellen. Die Rubriken füttern euch weiterhin mit Tipps zum nächsten Gebiet.

Montag, 7. Juni 2010

Gefahren der Gebiete

Debt: „Tod ist Tod!“
Zunächst gilt, dass euch in Runes of Magic bis Level zehn nichts passieren kann, da ein Tod, abgesehen vom Ortswechsel (Wiederbelebungsschrein), ohne Folgen bleibt. Ab Level Zehn jedoch wird es brisant, denn ab da hagelt es den sogenannten Debt (Schulden). Pro Tod bekommt ihr Ehrfahrungs- und Talentpunktschulden. Solange ihr aber Miese auf diesem Schuldenkonto habt, werden 70% eurer verdienten Erfahrungs- und Talentpunkte (egal ob durch Quests oder durchs Töten) verwendet, um die Schulden abzuzahlen. Außerdem verliert eure Ausrüstung nun pro Tod etwas ihrer Haltbarkeit. Nach eurem Tod könnt ihr den erhaltenen Debt reduzieren, indem ihr euren Grabstein abholt, der an dem Ort auf euch wartet, wo ihr gestorben seid. Dies solltet ihr aber nur tun, wenn ihr den Grabstein gefahrlos besuchen könnt. Auf der großen Karte (M) seht ihr den Grabstein ebenfalls angezeigt.

Um Debt zu vermeiden, solltet ihr nicht sterben. Haha, ganz einfach nicht? Nein, ganz im Ernst, ihr könnt eure Gesichtsfarbe durch bedachtes Spielen gesund halten. Legt euch immer nur mit Gegnern an, die höchstens eure Stufe haben. Riskiert ihr doch mehr, tastet euch langsam an eure Grenze heran. Schaut immer, dass genügend Tränke griffbereit (am besten in der Aktionsleiste) liegen und haltet euch den Rücken, für einen möglichen Rückzug, frei. Lest zudem nachfolgend unseren Hinweis zu den ersten Bossen auf die ihr trefft.

Bosse

Es gibt auch ein paar Ecken, wo Bossgegner auf euch warten können. Diese bedeuten ganz leicht einen sehr schnellen Tod, daher entlarven wir nachfolgend die gemeinsten von ihnen.




Der grüne Punkt zwischen der Talgrundmine und Helens Hof markiert eine Stelle, an der viele Jungwölfe herumtollen und eine Schatztruhe steht. An dieser Stelle erscheint ab und an Bubistan, ein Wolfboss. Erkennen könnt ihr Bosse an einer kleinen Krone in der Zielanzeige, wo sonst die Stufe angegeben ist.Der grüne Kreis markiert ein Gebiet, auf dem der Bärenkönig Beruda Lize auftauchen kann. Beide Bosse tauchen nur ab und an auf, sind aber wesentlich stärker als normale Gegner. Der Bärenboss ist interessant für diverse Titel, die Levelabhängig aber schwer zu kriegen sind. Unser Tipp: Spart euch die Mühe und macht einen Bogen um den Bären, wenn er auftaucht.

Der Gefräßige Kalod wartet im Mondklamm auf euch, Pirlanoks Diener in der Höhle im toten Baum und Tifka in den Kargen Höhlen. Hinter diesen drei Namen verbergen sich ebenfalls gefährliche Bossgegner, die ihr nicht ohne Hilfe angreifen solltet. Ihr findet zu allen drein am Schwarzen Brett in Logar je eine Tagesquest (siehe Tagesquests). Fragt im Zonenchat nach Hilfe oder einer bereits bestehenden Gruppe um diese Quests/Gegner zu erledigen, alleine lasst ihr die Bosse schön in Ruhe.

Von Katrina erhaltet ihr die Quest „Die Magie des Hügelgrabs“. Dieser Quest folgen weitere bis ihr zur Quest „Blutopfer“ gelangt. Bei dieser Quest sollt ihr zunächst zehn Herzen von Wölfen sammeln, die ihr am Magischen Steinkreis opfert. Was nicht in der Quest steht ist, dass darauf ein mächtiger Bär erscheint (der Rotaugenbär), der euch sehr gefährlich wird. Besser ihr sucht auch hierfür Verstärkung.


Instanzen: Wo geht’s denn hier rein?

Der Pilzgarten ist die erste offene Instanz. Instanz bedeutet, ihr bewegt euch nach durchqueren eines blau leuchtenden Portals, auf einer neuen Karte und seid von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt verschiedene Arten von Instanzen. Offen bedeutet dabei, dass andere Spieler zu euch stoßen können, ohne vor Betreten mit euch in einer Gruppe sein zu müssen. Im Pilzgarten müsst ihr euch nicht fürchten, alle weiteren Instanzen solltet ihr aber nur mit Verstärkung betreten. Zu beachten gibt es bei dieser ersten Instanz nur Nicolas, der mit einer Quest auf euch wartet. Er bietet euch an, ein Goldseil bei ihm zu kaufen, mit dem ihr einen der niedlichen Pilze für sieben Tage als Haustier erhaltet. Außer niedlich aussehen, kann das Tier aber nichts. Deswegen spart euch lieber den Diamanten (bzw. bedauert nicht, diesen nicht zu haben).

Der ‚erfahrene Arzt‘, ein NPC in Logar, führt euch mit der Quest „Agnes Problem“ zu Agnes. Und Agnes gibt euch die Quest „Poltern in der Nacht“, die euch direkt zur zweiten Instanz in Mondklamm führt. Da es sich um keine offene Instanz handelt, müsst ihr euch Hilfe suchen, bevor ihr durch das Portal tretet, denn wie bereits beim Pilzgarten erwähnt, solltet ihr (vom Pilzgarten selbst einmal abgesehen) keine Instanz allein betreten.

Die Mühle, eine weitere Instanz, erwartet euch in Logar selbst. Zugang erhaltet ihr, indem ihr einem Golo (zu finden in der Höhle im toten Baum oder in Karge Höhlen) seinen Dunststein abringt und diesen dann an Onkel Kaga gebt. Fragt ihn, wie man den Windmühlenkeller betritt um den Dunststein zu verwandeln. In den Kargen Höhlen findet ihr eine weitere Instanz (blaues Portal), die ihr nur mit Verstärkung betreten solltet.

Allgemeine Tipps zum Questen

Generell gilt, dass fast alles, was ihr zum Lösen von Quests benötigt, in eurem Questlog steht. Lesen hilft meist mehr als Raten oder der Versuch andere Spieler zu fragen. Um euch dennoch Hilfestellung zu geben, hier ein paar einfache Hinweise.

Die meisten Quests fallen in vier Kategorien:

1. Sammelquest: Auf eurer Minimap seht ihr gelbe Punkte, lauft ihr zu den Stellen, könnt ihr etwas anklicken und so einsammeln (z.B. ‚Getreidesäcke‘, ‚Pflanzen‘, uvm.).

2. Killquest: Auf eurer Minimap findet ihr rote Punkte. Lauft ihr dort hin, so findet ihr Monster, die ihr töten müsst. Manchmal sind diese Quest mit Sammelquests verbunden, dann findet ihr im Loot der Monster die entsprechenden Gegenstände zum Sammeln. Ist dies nicht der Fall genügt es die geforderte Anzahl Gegner zu beseitigen.

3. Quests mit Gegenständen: Bei dieser Art von Quests braucht ihr einen Gegenstand, der meist bei Annahme der Quest in euren Rucksack plumpst. Manchmal nimmt man die Quests aber auch durch das Rechtsklicken eines Gegenstands an. Also durchstöbert euren Rucksack nach Questgegenständen, meist steht in der Beschreibung des Gegenstands ein Hinweis, dass man ihn anklicken muss. Und bevor ihr solche wegwerft, macht immer den Rechtsklicktest! Manchmal muss man den Questgegenstand auf NPCs anwenden, manchmal auf Gegner oder auf sich selbst. Das könnt ihr entweder durch Ausprobieren herausfinden (bei falscher Verwendung erscheint ein Hinweis auf eurem Bildschirm), oder wieder durch Lesen im Questlog.



4. Gesprächsquests: Diese Quest sind oft nicht so leicht zu finden. Hinweise findet ihr im Questlog (L), wenn dort steht „Rede mit…“ wisst ihr Bescheid. Oft haben die NPCs kein Ausrufezeichen oder sonstige Hinweise. Erst wenn man sie anspricht, findet ihr eine Zeile zum Klicken.



Manchmal steht der Empfänger solcher Quests weit weg, oder ihr redet mit einem NPC, die Quest ist erledigt, aber ihr findet den NPC zum Abgeben nicht. Dann hilft euch euer Questlog(L) weiter.



In der unteren Reihe findet ihr Buttons um Questgeber und Questempfänger zu suchen. Klickt ihr auf einen der Buttons, erscheint eine Karte, die euch den Ort des NPCs verrät (rotes Fähnchen). Links findet ihr den Namen des NPCs in der Suchliste. Wenn ihr diesen Namen doppelklickt, rutscht er in das Feld darunter und um euren Charakter erscheint ein farbiger 3D-Pfeil. Diesem könnt ihr folgen, er wird euch zu dem gesuchten NPC leiten. Auf diese Weise könnt ihr bis zu sechs NPCs gleichzeitig suchen.

Eine andere Möglichkeit NPCs zu finden, seht ihr ebenfalls oben im Questlog. Manche Namen sind blau, diese kann man rechtsklicken, worauf ein kleines Auswahlmenü erscheint. Ihr habt die Wahl zwischen „Automatische Bewegung“, „finden“ und „Abbrechen“. Automatische Bewegung funktioniert nur, wenn ihr quasi davor steht. Nützlicher ist hingegen „finden“, denn diese Option lässt wiederum einen farbigen 3D-Pfeil um euren Charakter erscheinen, der euch die richtige Richtung verrät und einen entsprechend bunten Punkt auf der Minimap hinterlässt, an dem ihr euer Ziel erkennt.



Samstag, 5. Juni 2010

Rückenschmerzen (Platz in eurem Rucksack)

Von Beginn an werdet ihr eine schwere Last auf eurem Rücken spüren, denn euer Rucksack ist schnell voll mit gesammelten Gegenständen. Leicht ist man dadurch verunsichert. „Was ist wertvoll und was Müll?“ ; „Brauch ich das alles später?“ ; „Wie bekomme ich wieder Platz in meinem Rucksack?“ Wir wollen euch ein paar Infos an die Hand geben, mit denen ihr schnell wieder die Übersicht gewinnt.

Ausrüstungsgegenstände (also Rüstung, Schmuck & Waffen) legt ihr mit einem Rechtsklick automatisch an. Trägt euer Charakter noch keinen Gegenstand des entsprechenden Typs (z. B. Schuhe), so könnt ihr zunächst alles anziehen was für euch zu tragen ist. Findet (bzw. bekommt) ihr etwas, was euer Charakter bereits trägt, so wird euch neben der Infobox des Gegenstands auch ein Fenster angezeigt, in dem eure ‚Derzeitige Ausrüstung‘ angezeigt wird. Vergleicht nun einfach die Werte! Was bringt euch gegenwärtig mehr Rüstung? Oder ist der neue Gegenstand mit einem Attribut-Bonus versehen? Entscheidet euch einfach für den besseren Gegenstand.
Euren Charakter könnt ihr unter „C“ genauer unter die Lupe nehmen, und so feststellen wie sich die jeweiligen Werte durch das Anlegen der Ausrüstung verändern. Welche Attribute für welche Klasse besonders wichtig sind, zeigt untenstehende Tabelle. Fahrt ihr in der Charakterübersicht über ein Attribut wird euch dort erklärt was das Attribut alles erhöht/bewirkt.




Wenn ihr euch so einkleidet (und ihr werdet euch Anfangs oft umziehen können), dann bleiben massig Gegenstände zurück, welche abgetragen oder schlechter als eure aktuelle Ausrüstung sind. Diese Sachen könnt ihr allesamt beim NPC-Händler verkaufen.

Runen werden sich ebenfalls schnell in eurem Inventar befinden. Es gibt sogenannte Fertigungsrunen (im Tooltip der Rune blau gekennzeichnet), welche für die Ausübung der erlernbaren Berufe benötigt werden. Diese Runen könnt ihr im Auktionshaus (AH) verkaufen, wenn der Kurs auf eurem Server den Aufwand entlohnt (Mischen-Runen sind erfahrungsgemäß die teuersten). Der zweite Typ Runen sind die Aufwertungsrunen, diese können in Ausrüstungen eingesetzt werden, sofern die Ausrüstung über einen freien Runenplatz verfügt. Einen Runenplatz erkennt ihr an der lilafarbenen Schrift „Runen (0/1)“ (bzw (0/2). Setzt ihr eine Aufwertungsrune in einen Gegenstand ein, so übertragt ihr den Bonus der Rune auf den Gegenstand. Klickt dazu zunächst die Rune mit einem Rechtsklick, und klickt dann mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Gegenstand. Die verwendete Rune wird hierbei verbraucht.

Sinnvoll sind Runen gemäß der oben aufgeführten Attributsverteilung über die Klassen. Einem Krieger den ‚magischen Schaden‘ durch eine Rune zu verbessern, macht logischerweise wenig Sinn, da Krieger physischen Schaden austeilen. Tobt euch ruhig aus mit den euch verfügbaren Runen. Die Runen sind anfangs vom niedrigsten Grad Eins und daher keine Reichtümer, den Verbrauch müsst ihr daher nicht bedauern. Setzt ihr in einen Gegenstand mal eine nicht so passende Rune, so ist auch dies kein Beinbruch, da in den frühen Stufen die Ausrüstung ohnehin oft erneuert/gewechselt wird. Betrachtet das Probieren mit den Runen als eure ersten ‚Pimp‘- (Aufwert-)Versuche in Runes of Magic. Nicht genutzte Runen könnt ihr beim NPC-Händler loswerden oder checkt den AH-Preis.

Tränke, Nahrung & Verbrauchsgegenstände bekommt ihr aus den Geschenkbeuteln, aus dem Loot (dem Nachlass ;)) eurer Gegner, vom NPC-Händler oder aus dem AH. Geizt auch hier nicht mit der Verwendung der Tränke etc. Um Platz zu sparen empfiehlt es sich lieber eine Sorte Tränke zu nutzen anstatt mehrere verschieden starke. Braucht hierzu zunächst die schwächeren (niedrigere Voraussetzungsstufe) Tränke auf, oder verkauft sie sobald der Vorrat an stärkeren Tränken ausreicht. Jede Art Trank nimmt sonst einen extra Rucksackplatz ein, wohingegen gleichartige Tränke bis zu 99 Stück gestapelt werden.

Im Geschenkbeutel für die Stufe Acht findet ihr je fünf Steine zum Aufwerten von Rüstung und Waffe. Versucht euer Glück und verbraucht diese Steine (Rechtsklick Stein; Linksklick Item). Gelingt euch ein +1 auf den Gegenstand, nutzt verbliebende Steine auf einen anderen Gegenstand, sonst könnte das +1 wieder verloren gehen. Verbraucht ihr die zehn ‚Plussteine‘ ohne Erfolg ist dies auch kein Beinbruch, denn hier geht es uns ja in erster Linie um Platz in eurem Rucksack.

Im Stufe-Neun-Geschenkbeutel befinden sich zwei Früchte, die die Erfahrungspunkte eine Stunde lang um 50% anheben. Die 50% beziehen sich dabei nur auf besiegte Gegner und nicht auf die EP der abgegebenen Quests. Ein guter Zeitpunkt diese Frucht zu nutzen, ist also das ‚Farmen‘ von Tagesquest-Gegenständen, oder einfach nur ein Zeitraum indem ihr mal unbedacht auf Monsterjagd gehen möchtet. Dabei kann man auch wunderbar noch nicht ausgetestete Skills durchprobieren, und die Spielweise der gewählten Klasse weiter vertiefen.

Item-Shop-Gegenstände erhaltet ihr hin & wieder aus den Geschenkbeuteln (Markierungstinte & Transportrunen bekommt ihr als erste). Um Platz zu sparen könnt ihr diese in das Item-Shop-Fach verschieben (Button ‚weißes Geschenk‘). Dort sind die Gegenstände sicher aufbewahrt und verbrauchen keinen Rucksackplatz. Die Verwendung der Gegenstände wird in einem späteren Artikel behandelt.

Monsterkarten packt ihr durch einen Rechtsklick erstmal sicher in euer Monster-Kompendium, dort sind sie gut aufgehoben, ohne den Platz im Rucksack zu beanspruchen.

Generell können wir euch in den frühen Stufen einfach nur zum Ausprobieren raten. Verbraucht Gegenstände, verkauft sie für mehr Platz, und habt dabei keine falsche Scheu. Behaltet einfach immer den Geschenkbeutel für die nächste Stufe auf und achtet auf Questgegenstände (siehe ‚Tipps zum Questen‘), dann könnt ihr nicht viel falsch machen.

Tagesquests

In RoM könnt ihr täglich zehn Tagesquests abschließen. Tagesquests werden an den Schwarzen Brettern der Städte oder durch NPC (Non Player Character) angeboten. NPCs haben bei Tagesquests blaue Ausrufezeichen über dem Kopf anstatt den sonst üblichen gelben Ausrufezeichen bei normalen Quests. Das untenstehende Bild zeigt die Schwarzen Bretter aus der Pioniersiedlung & Logar (Heulende Berge) und zwei NPCs der Elfeninsel. Der Zähler wird immer morgens um 6:00 zurückgesetzt, und man kann erneut zehn Tagesquests abschließen. Die Tagesquests geben euch sogenannte Phiriusmarken als Belohnung. Diese solltet ihr auf jedenfall von Beginn an sammeln, denn mit Phiriusmarken lassen sich später interessante Gegenstände erwerben. Neben den wichtigen Phiriusmarken sind die Tagesquests aber auch kräftige Quellen für eure Erfahrungs- & Talentpunkte. Gerade zu Beginn des Spiels empfehlen wir euch deshalb, die verfügbaren zehn Tagesquest nicht zu schnell zu verbrauchen. Die Erfahrungspunkte der zwei möglichen Tagesquests in der Pioniersiedlung beispielsweise sind bereits nach kurzer Spielzeit nicht mehr lohnenswert. Spielt ihr ein wenig, erlangt ihr schnell die Stufe, um Zugriff auf die lukrativeren Tagesquests in Logar zu erhalten.

Schaut euch immer die verschiedenen Tagesquests an, und wählt jene aus, welche euch am meisten Erfahrungspunkte bringen. Eine abgeschlossene Tagesquest kann wieder und wieder erfüllt werden (bis zu zehn Mal pro Tag). Wenn eine Tagesquest das Sammeln eines Gegenstandes erfordert, so könnt ihr diesen auch ‚vorsammeln‘, und dann anschließend mit vollen Taschen das An- & Abgeben der Tagesquest erledigen.

Nicht nur die größere (und damit eine sinnvollere) Auswahl der Tagesquests spricht dafür, die Tagesquests möglichst bis an den Abschluss des täglichen Spielgeschehen zu legen, sondern auch eine weitere Tatsache. Während ihr die normalen Quests der Gebiete verfolgt, fallen die Tagesquest-Gegenstände auch ohne aktivierte Tagesquest an, wenn ihr dann eure zehn Tagesquests abschließen wollt, habt ihr einige ganz ohne Mühe bereits nebenbei erledigt. Gesammelte Gegenstände die ihr nicht benötigt (falls ihr euch für lukrativere Tagesquests entscheidet), könnt ihr im Auktionshaus (AH) verkaufen.

Das Sammeln der Phiriusmarken, die sinnvolle Auswahl lohnenswerter Tagesquests und der Verkauf von übrig gebliebenen Sammelgegenständen sind durch alle Zonen und Stufen ein zu empfehlendes Vorgehen.

Die Startgebiete: Heulende Berge / Elfeninsel

Je nachdem ob ihr als Mensch oder als Elf ins Abenteuer gestoßen seid, findet ihr euch in den Heulenden Bergen (Menschen) oder auf der Elfeninsel (Elfen) wieder. Wir werden euch nicht jede einzelne Quest erklären, das wäre bei der enormen Questanzahl schlichtweg unmöglich. Aber mit jedem neuen Gebiet präsentieren wir euch bestimmte Themen als Schwerpunkte, ein paar spezielle Quests werden erwähnt und wir bewahren euch vor einigen ‚Fallen‘ in die man nur ungern tritt.

Eine kleine Starthilfe

RoM bietet einen leichten Einstieg in die Rollenspielwelt. Spielt ruhig das kurze Tutorial an, und nehmt euch allgemein die Zeit Quest-Texte durchzulesen. Das Meiste erklärt sich wirklich sehr gut von selbst. Die Karte (M) zeigt euch noch anzunehmende Quests (gelbe Ausrufezeichen) und anhand der Häkchen seht ihr, wo erfüllte Aufgaben abgegeben werden. Die ersten Stufen sind so sehr flott übersprungen.

Mit dem Stufenaufstieg bekommt euer Charakter neue Skills (Fertigkeiten) (K) hinzu. Nutzt eure gewonnenen Talentpunkte ruhig ausgiebig, um die Skills zu verbessern. Ein ‚Verskillen‘ müsst ihr bei RoM (zunächst) nicht befürchten, denn ihr bekommt später einen „Stein zur Fertigkeitsrücksetzung“ aus einem Geschenkbeutel. Ihr könnt die Eigenschaften eures Charakters also in Ruhe kennenlernen. Apropos Geschenkbeutel, öffnet diesen stets nach erfolgreichem Stufenaufstieg, die Beutel enthalten hilfreiche Gegenstände. Den noch nicht zu öffnenden Beutel (für die nächste Stufe) legt ihr deswegen auch in eine ‚sichere‘ Ecke eures Rucksacks, damit ihr den Beutel nicht ausversehen wegschmeißt/löscht.

Kreaturen deren Namen in gelber Schrift angezeigt werden, greifen euch nicht selbstständig an, ihr könnt an ihnen ohne Gefahr vorbeilaufen. Greift ihr eine friedfertige Kreatur an, so können sich Artgenossen jedoch mit einmischen. Kreaturen mit rotem Namenszug sind feindlicher gesonnen, diese können euch aus eigenen Stücken angreifen. Achtet daher darauf feindlichen Kreaturen nur mit erholten Lebenspunkten zu nahe zu treten.

Die Qual der Wahl

Als erstes wollen wir euch die Hand bei der Klassenwahl halten, naja vielleicht nicht gleich Händchen halten, aber ein paar Anmerkungen geben wir euch bei dieser wichtigen Entscheidung mit auf den Weg. Die folgende Tabelle zeigt euch zunächst die acht möglichen Klassen. Priester und Ritter können nur als Mensch gewählt werden, sowie Bewahrer und Druiden nur als Elf auswählbar sind.


Mit der Wahl einer Klasse legt ihr die Aufgabe, die ihr später in einer Gruppe zu erledigen habt, fest. Wir unterteilen in vier Aufgabenbereiche: Tanken, Heilen, Single-Schaden und Gruppen-Schaden (AoE = Area of Effect). Jede Klasse weiß sich zudem mehr oder weniger gut im Solospiel zu helfen, und es gibt Unterschiede beim Aufwand (Ingame-Gold-Einsatz) des Aufwertens um möglichst viel Leistung aus einer Klasse herauszuholen. Unsere persönliche Einschätzung dieser Eigenschaften folgt in der untenstehenden Tabelle. Wir sind uns bewusst, dass es gerade von Klassenliebhabern immer starke Widersprüche geben wird, aber einem frischen RoM-Spieler wollen wir so eine kleine Entscheidungshilfe geben.



Je mehr Sterne vergeben sind, desto besser schneidet die Klasse ab. Im Solospiel kommt man demnach als Magier sehr gut zurecht, und ärgert sich als Ritter schonmal über den recht geringen Schaden den man austeilt. Der Aufrüstaufwand ist so zu verstehen, dass ein Priester mit günstigen Mitteln wertvoll fürs Team wird, wohingegen Kundschafter & Schurken mehr Aufwand für ihre Ausrüstung bertreiben müssen. Wählt trotz dieser Einschätzung die Klasse, die euch auf Anhieb reizt. Denn wir wollen schließlich keine maximale Effizienz vorschreiben, sondern euch zu maximalen Spielspaß verhelfen.

Runes of Magic Blog

Hallo ihr Neugierigen,
willkommen in unserem Runes of Magic (RoM) Blog. Wir sind zwei Freunde (23 & 26 J.) aus NRW, kennen uns im Reallife und haben schon so manches erlebt in der Rollenspielwelt. Runes of Magic fesselt uns nun schon seit über einem Jahr und da ihr hier mitlest, nehmen wir mal an, dass auch eure Neugier auf RoM geweckt wurde. Mit unseren Hauptcharakteren machen wir den Endcontent unsicher. Durch diesen Blog wollen wir Erfahrungen und Wissen, welche wir in unserer Zeit mit RoM gesammelt haben, mit euch teilen. Viel Spaß beim Lesen wünschen euch Josh & Sebi.



Wieso dieser Blog?
Es existieren zahlreiche Guides, Tipps & und How-To‘s für Runes of Magic, allerdings sind diese meist auf eine bestimmte Klassenkombination beschränkt oder behandeln nur einen kleinen Teil des riesigen RoM-Universums. Was wir euch mit diesem Blog anbieten möchten, ist ein Wegweiser von Stufe Eins bis zum Level-Cap (und darüber hinaus), eine Art Level-Guide, der euch Schritt für Schritt (bzw. Gebiet für Gebiet) mit eurer Stufe entsprechenden Tipps und Infos versorgt. In den niedrigen Stufen ist es noch irrelevant wie man einen Ausrüstungsgegenstand aufwertet, die Boss-Taktiken aus den angesagten Instanzen helfen euch nicht weiter und auch in den Dschungel der Add-On-Vielfalt muss man nicht unmittelbar nach dem Spielbeginn eintauchen. Hilfreiche Infos sollt ihr somit zeitgerecht erhalten, um nicht zu denken „Ach, hätte ich das bloß vorher gewusst.“, aber die Informationsflut soll euch dabei nicht überrollen, euch den Spielspaß nehmen, oder gar in Hektik versetzen.

So wie dieser Blog für euch kostenlos zugänglich ist, werden wir auch unsere Ingame-Tipps ohne notwendige Kosten ausrichten, dass heißt, wir zeigen euch den Weg durch Taborea ohne die Nutzung des Item-Shops. Ihr werdet ohne €uros auszugeben den vollen Spielspaß genießen können. Unsere eigenen Hauptcharaktere spielen wir ebenso ohne den Einsatz von €uros und wir können uns nicht beklagen, dass uns irgendwas vom Spielinhalt entgehen würde.

Noch ein abschließendes Wort zum Thema Item-Shop: Die dort erhältlichen Gegenstände können den Fortschritt im Spiel beschleunigen, sie können euch einige Dinge bequemer machen, aber entscheidend bleibt, was man mit dem eigenen Charakter anstellt. Wenn unser Blog soweit fortgeschritten ist, dass manche Item-Shop Gegenstände eine spürbare Verbesserung ermöglichen, werden wir euch zeigen, wie ihr Diamanten gut über den Ingame-Handel (Auktionshaus) erwerben könnt, aber bis dahin rate ich euch, das Spiel einfach zu genießen, und alle Unkenrufe „RoM ohne Item-Shop geht nicht!“ ; „Alles Abzocke!“ usw. auszublenden.

In diesem Sinne, Auf geht’s! Das Level-Cap wartet.